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Verteidigung

Die Spielerinnen der Verteidigung müssen die Gegenspielerinnen daran hindern, ein Tor zu erzielen und müssen somit das eigene Tor auf eine gewisse Art und Weise bewachen. Ebenfalls ist ihre Aufgabe, dass sie den Ball möglichst schnell in die gegnerische Hälfte des Spielfeldes bringen. In meiner Arbeit soll die Verteidigung im übertragenen Sinn den Befürwortern des Frauenfussballs entsprechen. Die Befürworter versuchen alles zu tun, dass der Frauenfussball in ein besseres Licht gerückt wird, mehr Aufmerksamkeit erhält und die Gleichberechtigung von Mann und Frau auch im Fussball Platz findet.

Rahel Grand

2010 hat sie ihre Fussball Karriere beendet und hat zuletzt bei den BSC Young Boys gespielt. Während ihrer Karriere hat sie auch diverse Spiele mit der Frauen Nationalmannschaft der Schweiz gespielt. Heute ist Frau Grand Funktionärin und Trainerin bei den Nachwuchstalenten von den BSC Young Boys in Bern.

"Jedes Mädchen, welches beginnt Fussball zu spielen, kann davon träumen, Profi zu werden."

"Der Unterschied, der immer kleiner wird ist ganz klar die Technik. Da finde ich die Frauen mittlerweile unglaublich gut. Wenn man zum Beispiel ein WM Spiel schaut, ist es verblüffend wie gut die Frauen mittlerweile technisch sind. Ebenso in der taktischen Ausrichtung wird der Unterschied immer kleiner."

"Es ist auch als Frau im Trainerbusiness so, dass ich mich beweisen muss. Bei den älteren Männern merkt man direkt die Kommentare «Eine Frau.. Fussball.. Mhh..» Aber nach einem oder zwei Monaten ist der Fall klar, dass auch diese Frau etwas von Fussball versteht und dann ist es auch kein Thema mehr. "

Quelle Fotos: zur Verfügung gestellt

Joseph S. Blatter

Er ist auf der ganzen Welt bekannt und auch Personen, die sich nicht für den Fussball interessieren, kennen ihn. Er ist ein ehemaliger Schweizer Fussballfunktionär und von 1998 bis 2016 war er Präsident des Weltfussballverbands FIFA.

„Die Basis vom Fussball und die instinktive Bewegung des Menschen ist das Kicken und Frauen kicken wie die Männer.“

„In Nordafrika, in Algerien, in Tunesien und in Marokko gibt es Frauenmeisterschaften. Oder zum Beispiel in Katar, spielen die Frauen auch. Dort ist es eben gut, wenn die Frauen Fussball spielen und in einer Fussballorganisation sind, dort haben sie die gleichen Rechte wie die Männer im Fussball obwohl sie die Rechte politisch nicht haben.“

„Im Frauenfussball können alle mitmachen: die Kleinen, die Grossen, die Zarten, die etwas Beleibteren. Alle können mitmachen und das ist das Schöne an diesem Spiel. Die Frauen haben sich dann auch selber im internationalen Fussball durchgesetzt. An der Schlussfeier der zweiten Weltmeisterschaft im Jahr 1995 in Schweden, habe ich gesagt: «The Future of Football is feminin.» Mit dem habe ich gelebt.“

Quelle Fotos: Sequenz aus dem Interview / zur Verfügung gestellt